Matthias ist ein gnadenloser Analytiker und ein Meister des schwarzen Humors. Mit einer sportlichen Mischung aus Intelligenz, Ehrlichkeit und provokanter Gesellschaftskritik trifft er sein Publikum genau dort, wo es am meisten wirkt: Im Kopf – und im Zwerchfell.

 

Dabei zeigt er wenig Ehrfurcht und macht weder vor Gott noch vor der Gürtellinie halt. Wer genau hinschaut, erkennt, dass auch hinter den bösen Witzen mehr steckt als nur Provokation - gleichermaßen auf Deutsch oder Englisch. Am Ende geht es um die Suche nach Wahrheit. Und wenn es nicht so ein Klischee wäre, vielleicht sogar… Liebe?

 

Matthias' Weg auf die Bühne begann als Akrobat, bevor er sich als Schauspieler und Stand-up-Comedian einen Namen machte. Er war bereits Gast in Felix Lobrechts Downstairs Comedy Club, stand auf den Bühnen des Comedy Clash und überzeugte beim Hamburger Comedy Pokal.

PRESSE- UND Werbematerial

finden Sie hier

ARD Stand-up

Comedy Studio Berlin

SWR Comedy Clash

Termine

Premiere "Spagat" am 02. und 03.05.2025 Schmidtchen Hamburg

REFERENZEN / Auszeichnungen

Comedy Clash, SWR/ARD

Comedy Battle, JOYN 

 Hamburger Comedy Pokal (Finale)

 

Wer bist Du zur Comedy gekommen ?

Wenn ich auf der Bühne stehe, ist das für mich ein full circle Moment: Meine „neueste“ Karriere trifft auf meine erste Leidenschaft.

 

In der Schule war ich schon der Klassenclown, auch wenn ich damals gar nicht verstanden habe, dass das ein Talent ist: Wenn ich alle zum Lachen gebracht habe, dachte ich nicht, dass mir was besonders Witziges eingefallen ist. Ich dachte ich bin der Einzige, der sich traut es auszusprechen.

 

Das war auch gut so, denn sonst hätte ich es als eher pummeliger Mathe-Begeisterter wahrscheinlich nicht so leicht gehabt. In der Schule war ich in allem ziemlich gut, außer in Kunst und Sport. Das hat dafür gesorgt, dass das die einzigen Sachen waren, die mich wirklich interessiert haben: Als Kopfmensch musste ich erstmal meinen Körper kennenlernen.

 

Das begann mit einer intensiven Leidenschaft für Kampfsport und autodidaktischer Akrobatik, und mein erster Traumberuf (außer Eisverkäufer als Kind) war damit „deutscher Jackie Chan“.

 

Nach der Schule habe ich mehr oder weniger aus Versehen irgendwas mit Medien studiert und wurde mit einer spektakulären Kletteraktion Wettkönig bei „Wetten, dass?“.

 

Dann verwirrte ich das Finanzamt mit Karrieren als Stuntman, Fitnesstrainer und Kochbuch-Autor.

 

Bis es schließlich Zeit für was “Vernünftiges“ wurde und ich mich auf die Schauspielerei konzentrierte. Auch dabei zog sich auffällig durch, dass ich ähnlich viel Spaß daran hatte, die Crew in den Drehpausen zum Lachen zu bringen wie die eigentlichen Szenen zu drehen. 

 

Jetzt mit Comedy auf der Bühne zu stehen, fühlt sich an, als würde ich meinem früheren Ich endlich den Raum geben, den es braucht -  und gleichzeitig hat es all diese Umwege gebraucht, um dafür bereit zu sein. Mich hat die Aufteilung in verschiedene Künstler-Kategorien sowieso nie überzeugt, die ist auch nur ausgedacht. Wir hätten uns statt Schauspiel, Comedy, Gesang oder Autor auch genauso gut für andere Kategorien entscheiden können: Künstler die Worte benutzen, Künstler, die das Publikum zum Lachen bringen, Künstler die Bewegtbild benutzen…

 

Das ist kreative Freiheit. Aufregend, beängstigend, riskant, auch mal über die Grenze hinaus. Ich habe nie verstanden, wie man schwarzen Humor nicht mögen kann, dann aber Serienkillerdokus oder Krimis guckt. Wir brauchen eine Methode, mit der wir die Welt verarbeiten. Für mich ist es Humor.

 

„Lachen ist die beste Medizin“ ist eine abgedroschene Phrase. Weil sie so oft benutzt wurde. Und sie wurde so oft benutzt, weil sie wahr ist.“